Die
Stadt Zwönitz liegt an der Quelle des Zwönitzbaches, in
einem lieblichen Tal zu Füßen des geyerischen Waldes, nicht
weit entfernt von den Städten Stollberg, Aue und Annaberg,
genau im Herzen des Erzgebirges.
Um 960
erfolgte eine erste Besiedlung durch die sogenannten "Sorbenwenden". 200 Jahre später
war der Beginn der deutschen Besiedlung. Zahlreich sind die Spuren
mittelalterlichen Bergbaus. Die liebevoll restaurierten Mundlöcher
der Stollen gehören dazu. Das abgebaute Erz wurde bereits um
1300 in einem Eisenhammer verarbeitet. Nachdem auch Silber gefunden
wurde, erhielt Zwönitz um 1500 die Rechte einer privilegierten
Bergstadt. Im 16. Jahrhundert entfaltete sich das Handwerk, vor allem
die Kunst des Papiermachens, das Schusterhandwerk, das Leinenweben
und das Klöppeln. 1795 wurde die erste Zwönitzer Manufaktur
in Betrieb genommen. Die Industrialisierung der Stadt erhielt 1889 einen
großen Aufschwung durch die Gründung der Schuhfabrik A. Trommler.
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12.175
52,74 km² |
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Durch
die Erschließung zweier neuer Gewerbegebiete siedelten sich
in den letzten Jahren viele neue Unternehmen an. Mittlerweile sind
neben Handels- und Handwerksbetrieben auch Industriebetriebe aus den
Branchen Elektrotechnik / Elektronik, Medizintechnik, Bau, Textil,
Galvanotechnik, Metall- und Kunststoffbearbeitung, Holzbearbeitung
und Fördertechnik, Transport, Spezialpappenproduktion sowie Technische
Restauration vorhanden. |
Bekannt
ist Zwönitz auch unter dem Namen "Pferdestadt",
so wurde ihr 1994 der Titel "Pferde freundliche Gemeinde" verliehen.
Drei große Vereine und zahlreiche Privatzüchter wissen
um den Anspruch der an diese Ehre gebunden ist. Des weiteren gibt
es die Papiermühle und die Knochenstampfe. |
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