Die große Kreisstadt Zschopau, auch genannt das Tor zum Erzgebirge, liegt an der sogenannten Salzstraße, einem alten Handelsweg der Leipzig und Prag miteinander verband.


Die Wurzeln des Ortsnamens findet man im gleichnamigen Fluss. Der Wortstamm "skapp" von Zschopau mit seiner Bedeutung "Fels, Klippe" bzw. "Spalten, Graben" weist auf die Eigenart des Flusses. Die erste urkundliche Erwähnung von Zschopau stammt aus dem Jahr 1286. Doch für die Stadt war der urkundliche Nachweis von 1292 von größerer Bedeutung, da in dieser Urkunde Zschopau als "civitas" (befestigte Stadt) bezeichnet wurde. Doch zuvor schon errichtete man auf einem Bergsporn, zum Schutz des Flussüberganges und der Straße, einen alleinstehenden Turm. Später baute man um den Turm eine Burg. Diese Anlage bot der jungen Stadt Schutz, der durch eine Stadtbefestigung verstärkt wurde. Neben dem Handel und der Tuchmacherei begann man zu Anfang des 15. Jahrhunderts in Zschopau mit dem Bergbau. In den hiesigen Schächten wurde neben Bleiglanz mit geringem Silberanteil auch Eisenerz abgebaut. Weltberühmt wurde Zschopau durch die Produktion von Motorrädern der Marke DKW in den 20iger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Heute ist der staatlich anerkannte Ausflugsort Zschopau ein sehenswerter Anziehungspunkt des Erzgebirges.
Wappen

Tafel

Stadtansicht

Motorradwerk Zschopau

Besucherwerkstatt Stempel und Druck

12.400

22,90 km²
Schloss Wildeck

Besonders zu erwähnen ist das seit über 80 Jahren bestehende Motorradwerk Zschopau. 1906 wurde der Grundstein einer langen Ära, mit vielen Höhen und Tiefen gelegt. Auch heute werden noch Motorräder unter dem Namen MZ produziert. In den Gewerbegebieten siedelten sich in den letzten Jahren mehrere mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Bereichen an.

  • Schloss Wildeck mit seinen Austellungen und
    Schauwerkstätten

  • Stadtkirche Sankt Marien

  • Besucherbergwerk

  • die unter Denkmalschutz stehende Altstadt
Motorradausstellung im Schloss Wildeck

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